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UX-Schulden (User Experience-Schulden) bezeichnen die bewussten oder unbewussten Kompromisse im Bereich der Nutzererfahrung, die während der Produktentwicklung eingegangen werden – meist, um Zeit zu sparen, schneller zu releasen oder Budgetgrenzen einzuhalten. Wie technische Schulden können UX-Schulden langfristig die Produktqualität, Nutzerzufriedenheit und Conversion negativ beeinflussen.
Regelmäßige UX-Audits durchführen
Verwende Heuristik-Analysen, Tools wie Hotjar oder FullStory sowie Nutzerfeedback zur Identifikation von Schwachstellen.
UX-Schulden backlogfähig machen
Dokumentiere Usability-Probleme in einem separaten Backlog – wie technische Bugs oder Feature-Ideen.
Nach Nutzer-Impact priorisieren
Konzentriere dich auf Probleme, die kritische User Journeys betreffen (Login, Navigation, Suche etc.).
UX-Ziele mit Produkt-OKRs verknüpfen
Setze konkrete KPIs: niedrigere Absprungraten, höhere Task-Completion-Rate, geringere Support-Anfragen.
UX-Themen in Sprint-Planungen integrieren
Bringe UX-Schulden aktiv in Groomings und Retrospektiven ein – so bleibt das Thema sichtbar.
Studien des Baymard Institute zeigen, dass 69 % aller UX-Probleme im E-Commerce auf vermeidbare Usability-Schwächen zurückzuführen sind. Produkte mit hoher UX-Schuld:
Ein durchdachtes Design-System – z. B. Material Design oder IBM Carbon – hilft, UX-Schulden langfristig zu vermeiden, indem es konsistente UI-Standards im Team etabliert.
UX-Schulden sind mehr als Designmängel – sie sind ein strategisches Risiko. Wer früh handelt, erhält Nutzervertrauen, verbessert die Performance und reduziert langfristige Kosten. Deshalb: UX-Schulden sichtbar machen, systematisch priorisieren und als Investition in die Produktqualität behandeln.
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